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Open Call 2: Erprobung Smart Data Services

Ausschreibung zur geförderten Erprobung von „Smart Data Innovation Services“ innerhalb von KI-Mikroprojekten
(Stichtag: 20.09.2023)

 Ab Oktober 2023 fördert das BMBF bis zu fünf weitere KI-Mikroprojekte mit einer Laufzeit von drei bis acht Monaten. Gefördert wird die Nutzung von KI-Transferleistungen, sogenannten „Smart Data Innovation Services“ (SDI-S), die im Smart Data Innovation Lab (SDIL) bereitgestellt werden. 

Unternehmen oder Behörden können sich mit eigenen Projektideen für die kostenfreie Nutzung von Data Services im Wert von bis zu 50.000 Euro oder bis zu 6 Personenmonaten pro Mikroprojekt bis zum 20.09.2023 bewerben. Antragstellende können darüber hinaus während der Projektdurchführung je nach nachgewiesenem Bedarf maximal 10.000 GPU-Stunden auf einem Hochleistungs-GPU-Cluster oder Cloud-Ressourcen im Wert von maximal 10.000 EUR in Anspruch nehmen.

Mehr Infos auch unter: www.sdil.de/services

Umfang

Ziel der geförderten Mikroprojekte im SDI-S Projekt ist es, neue KI-Verfahren, Werkzeuge und Methoden aus dem SDIL-Katalog zu erproben, um die Zeit von der Idee bis zur Umsetzung zu verkürzen.

Mikroprojekte können innerhalb eines Zeitraums von 3-8 Monaten Forschungstransferangebote (Smart Data Innovation Services) des DFKI, des Forschungszentrums Jülich, des Karlsruher Instituts für Technologie, der Fraunhofer-Gesellschaft sowie der Software AG, IBM und SAP im Bereich Künstliche Intelligenz und Datenanalyse nutzen. Die Nutzung umfasst auch die kostenlose Bereitstellung von GPU- und Cloud-Ressourcen innerhalb des Smart Data Innovation Lab (SDIL).

Zu den „Smart Data Innovation Services“, die einmalig im Rahmen dieser Ausschreibung kostenlos zur Verfügung gestellt werden, gehören:

Für die geförderten Projekte steht am SDIL eine eigene Rechenpartition mit 76 NVIDIA A100 KIBeschleunigern (40 GB, 15,0 TFlop/s pro GPU) und 912 Intel Xeon Gold 6248R Prozessoren zur Verfügung; insgesamt bietet diese Partition 7,3 TB Hauptspeicher auf 19 mittels InfiniBandHDR (100Gbit/s) vernetzten Knoten. Für jedes Mikroprojekt steht eine Kapazität von bis zu 10.000 GPU-Stunden zur Verfügung.

Im Rahmen des Projekts werden SAP, IBM und Software AG auch Cloud-Lösungen für die Forschung bereitstellen, die auf industrielle Daten zugeschnitten sind:

Für die Nutzung zusätzlich erforderliche Cloud-Ressourcen können in angemessenem Umfang ebenfalls gefördert werden.

Antrags- und Bewertungsprozess

Gefördert werden forschungsbezogene Projekte mit vorrangiger Verwertung der Ergebnisse in Deutschland. Neben der wissenschaftlichen Qualität, der Umsetzbarkeit mit Smart Data Services, der innovativen Nutzung industrieller Datenquellen und einem klar skizzierten Verwertungsplan ist die gewinnbringende Nutzung des SDIL-Angebots für die Auswahl relevant.

Die Antragsteller erhalten spätestens 4 Wochen nach Ablauf der Einreichungsfrist eine Rückmeldung über den Erfolg der Begutachtung und können schnellstmöglich mit der Arbeit beginnen.

Der ausgefüllte, maximal 1,5-seitige Förderantrag (siehe Anlage 1 der Ausschreibung) muss bis zum 20. September 2023 als PDF über die EasyChair Plattform eingereicht werden: https://easychair.org/conferences/?conf=sdis2

Förderung

Förderfähig sind neben den vom SDIL zentral bereitgestellten Rechenressourcen ausschließlich Personalkosten des DFKI, des Forschungszentrums Jülich, der Fraunhofer-Gesellschaft, des KIT, von SAP, der Software AG und IBM, die dem Antragsteller die jeweiligen Dienste zur Erprobung zur Verfügung stellen, für den Zeitraum vom 1. Oktober 2023 bis zum 30. Juni 2024 im Umfang von maximal 50.000 Euro und bis zu 6 Personenmonaten. Es wird empfohlen, Kontakt mit den Diensteanbietern aufzunehmen, um die konkrete Dimensionierung zu klären.

Die Freigabe erfolgt aus gesperrten Mitteln der Partner, die Innovation Services innerhalb des SDIL anbieten und wird nach positiver Begutachtung auf Basis eines gemeinsamen Lenkungsausschussbeschlusses durch die federführende Stelle des jeweiligen Partners beim BMBF beantragt. Die endgültige Freigabe erfolgt dann nach Begutachtung durch den Zuwendungsgeber im Rahmen des bestehenden Projektes, so dass die Mittel innerhalb weniger Wochen zur Verfügung stehen können!

In individuellen Verträgen zum Projektstart regeln der Antragsteller und die jeweiligen Partner parallel die Nutzungsrechte an den Daten und Ergebnissen, so dass die Interessen aller Parteien gewahrt bleiben. Bis dahin stellen sowohl das Angebot als auch der Antrag lediglich eine Interessensbekundung dar.

Die Projekte sollen zu einer zeitnahen gemeinsamen Verwertung der Ergebnisse mit dem beteiligten Unternehmen führen. Die Ergebnisse der Förderphase werden im Rahmen einer Veranstaltung im Herbst 2024 und auf der Website www.sdil.de konzeptionell der Öffentlichkeit vorgestellt.

Unterstützung

Auf der SDIL-Webseite finden Sie die Kontaktdaten der Anbieter der „Smart Data Innovation Services“, alle Projektpartner beraten gerne bezüglich der Nutzung und der Antragsstellung. Die SICOS BW GmbH übernimmt im Projekt zentral die Beratung insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen im Projekt. Kontakt: Murat Malyemez, malyemez@sicos-bw.de, 0711-324033-44.

Das SDIL berät Antragsteller auch gerne im Vorfeld. Technische und organisatorische Anforderungen des jeweiligen Mikroprojektes an die Infrastruktur können vorab mit dem Operations-Team geklärt werden: sdil-platform-support@lists.kit.edu.

Beispiele für erfolgreiche Kooperationsprojekte mit Industriepartnern finden Sie unter www.sdil.de. Hier finden Sie auch die Projekte der ersten Ausschreibungsrunde. Eine dritte Ausschreibungsrunde ist für Februar 2024 geplant. Nicht-geförderte Anträge können (überarbeitet) in der nächsten Ausschreibungsrunde erneut eingereicht werden.

Downloads/Anlagen

Anlage 1 Antragsvorlage

Anlage 2 Muster Teilnahmbedingungen SDI-S

Anlage 3 Muster Datennutzungsbedingungen SDI-S

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